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#Forschung

Unter #Forschung sind Beiträge über Forschungaktivitäten und -projekte rund um die Gender Studies der HU Berlin zu finden.

Können wir (über) Femizid überhaupt denken? Ein Interview mit Eva von Redecker

Können wir (über) Femizid überhaupt denken? „Die Werkzeuge des Meisters werden niemals das Haus des Meisters niederreißen“, schrieb Audre Lorde. EvR: Was wäre das Denken wert, wenn es sich nicht gerade der bestürzendsten Erfahrungen und Ereignisse annehmen könnte? Am Thema Femizid zeigt sich aber in der Tat sehr gut, dass mit unreflektiertem ,allgemeinen‘ Nachdenken auch …
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Flucht-Geschlecht-Sexualität: Asylrecht heteronormativitätskritisch gelesen

Ich komme aus der Praxis. Nach dem Studium begann ich als Rechtsberaterin in der Abschiebehaft, drei Jahre verbrachte ich in einer Menschenrechtskanzlei im 7. Wiener Bezirk und zuletzt war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin am Österreichischen Verwaltungsgerichtshof. Aus dieser Praxis habe ich ein Problem in die Wissenschaft mitgebracht, und dazu ist nun im Dezember 2020 das Buch …
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Co-Parenting und die Zukunft der Liebe – Befreiung oder bekannte Ungleichheiten?

Co-Parenting findet zunehmend Aufmerksamkeit: Zwei oder mehr Menschen gründen eine Familie, sind sich aber nicht in romantischer Liebe verbunden. Das können Menschen gleichen oder verschiedenen Geschlechts sein, die gemeinsam eine Queer Family gründen. Menschen, die keine Liebesbe­ziehung anstreben oder deren Partner_in keine Kinder will – die Konstellationen sind vielfältig. Doch welche Auswirkungen hat Co-Parenting für …
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Sex Symbols: Tattoos, Science, and Queer Visual Culture around 1900

What is queer about tattoos? Can sexual identity be inked onto one’s skin? Since at least the mid-nineteenth century, researchers have been asking similar questions. Historically, the relationship between sexuality and tattooing was of central importance to scientists concerned with defining homosexual identity, and for good reason: tattoos were a cornerstone of queer European visual …
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Gender lehren leichtgemacht: Digitale Gender-Lerneinheiten für die MINT-Fächer

Was hat Gender mit den MINT-Fächern zu tun und wie können Genderthemen in den MINT-Fächern gelehrt werden? Diesen Fragen begegnet das Projekt „Gendering MINT digital“ der Humboldt-Universität zu Berlin seit 2018 mit der Entwicklung neuer Open Educational Resources (OER). Nach einem Relaunch am 08.12.2020 lädt das Projekt nun zur Nutzung seiner neuen und überarbeiteten digitalen …
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#4GenderStudies: An Intersectional Perspective on Anger

The year 2020 has been a difficult one and has undeniably had an impact on our lives and on how we move around in public space. Significantly, however, the worldwide spread of COVID-19 has shed light on important questions around the concept of universal humanity; questions that have been in the room for a long …
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#4GenderStudies: Warum weder race noch gender im Seminarraum zu kurz kommen dürfen

Während Ray Trautwein seit 2018 ein wiederkehrendes Proseminar zur Einführung in die Organisations- und Verwaltungssoziologie an der Universität Potsdam anbietet, lehrt Fiona Schmidt seit zweieinhalb Jahren im Bachelor Gender Studies an der HU Berlin zu Themen wie institutionellem Rassismus mit Fokus auf staatliche Sicherheits- und Justizbehörden. Dabei begegnete Fiona Schmidt immer wieder die Nachfrage, weshalb …
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#4GenderStudies: Empowering Women Through Storytelling

However physically distant we all are from one another today, we are still able to share an enjoyable theatre experience drawn from the voices of performers that transmit the mood, emotions, narrative and identities of a play. Radio drama relies on sound effects and voice to be able to convey, convincingly, important components of a …
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#4GenderStudies: Racism at University

Am 14. Juni veröffentlichte Gökçe Yurdakul auf ihrem Blog (https://medium.com/@gokceyurdakul) diesen Artikel.  Er wurde von der HU auch auf einer Unterseite ihrer Homepage verlinkt  – als Antwort auf die Geschehnisse und Proteste im Mai und Juni. Die hier formulierten Überlegungen und Forderungen sollten von der HU und im deutschen Wissenschaftssystem diskutiert werden und zu realen …
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Queer-jüdische Diasporaentwürfe in den Zeitschriften der ersten Homosexuellenbewegung

Die erste deutsche Homosexuellenbewegung war alles andere als homogen. Ihre Verbände und Zusammenschlüsse bewegten sich zwischen Männerbund und Konzepten vom „Dritten Geschlecht“ und waren auch in ihren politischen Ausrichtungen über das Parteienspektrum verteilt. Einen eindeutigen Entstehungsmoment der Bewegung gab es nicht, sondern vielfache Anfangserzählungen sind möglich. Die Gründung des Wissenschaftlich-humanitären Komitees durch Magnus Hirschfeld im …
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