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#Forschung

Unter #Forschung sind Beiträge über Forschungaktivitäten und -projekte rund um die Gender Studies der HU Berlin zu finden.

#MeinSchreibtisch: Laura Kemmer

Seit Januar 2021 bin ich postdoc im Team ‚Geographie der Geschlechterverhältnisse in Mensch-Umwelt Systemen‘ (Prof. Dr. Sandra Jasper) und seit dem Sommersemester nun auch offizielles Mitglied (oder Mit-Frau, wie wir in meinem Lieblings-Sportverein sagen würden) am ZtG. Meinen Beitrag habe ich entlang der ZtG-Themenfelder „Inter- und Transdisziplinarität“ und „Intervention“ strukturiert, denn diese beiden Felder verbinden …
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Data Feminism: Why data are never neutral and why we (should) care. A workshop series on feminist approaches to Data and Information Science

Although people tend to think of data as neutral, and the people and professions that manage and provide access to data as objective stewards, this is not the case. Information and Data Science are disciplines that should seek to understand data not as neutral or objective, but rather as the products of complex social processes. …
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Literarische Verflechtungsgeschichte als postkoloniale Erinnerungskultur

2011 begann ich mit der Arbeit an meinem nun jüngst erschienenen Buch Familial Feeling: Entangled Tonalities in Early Black Atlantic Writing and the Rise of the British Novel. Zu diesem Zeitpunkt lagen die zahlreichen Ausstellungen und Events, die 2007 das zweihundertjährige Jubiläum der Abschaffung des Sklavenhandels in Großbritannien flankierten, erst wenige Jahre zurück. Es gab …
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Re-Imagining the Archive: The Princeton-Humboldt Strategic Partnership

The Strategic Partnership between the Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) und Princeton University’s Program in Gender & Sexuality Studies is entering its fifth year of collaboration. After a series of successful in-person conferences connecting faculty, doctoral students, and undergraduate students from the Humboldt-Universität and Princeton University, the Strategic Partnership moved online this March. This new …
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Über Geburten schreiben. Schreiben als politische Wissenspraxis

Als Hebammenschülerin kam ich meiner Schreibarbeit beim Anfertigen der Geburtsdokumentation im Stübchen nach – das Pausenbrot zur Seite geschoben und immer mit einem Auge auf dem Herzton-Wehen-Monitor. Papier ist geduldig. Eigentlich gibt es im Krankenhaus kein Papier. Keines jedenfalls das einfach nur weiß und ohne Dokumentenvordruck ist, das Fach mit dem Druckerpapier  verriegelt – wie …
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#MeinSchreibtisch: Katharina Pyschny

Wie man meinem überschaubar eingerichteten Schreibtisch und den leeren Bücherregalen im Hintergrund ansieht, ist mein Büro in der Hannoverschen Straße 6 noch vergleichsweise spärlich eingerichtet. Das liegt daran, dass ich im April letzten Jahres, mitten im ersten Lockdown, als Juniorprofessorin für Biblische Theologie am neu gegründeten Institut für Katholische Theologie an der HU berufen wurde. …
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Nach 100 Jahren erstmals publiziert: Sarah Rappeports Roman Die Jüdin von Cherut

Eine interkulturelle Liebesgeschichte „In mehrfacher Hinsicht ein bedeutendes Dokument: als Beschreibung sozialer Modelle, als politische Utopie einer ethnisch egalitären Gesellschaft, als Muster des sozialistischen Realismus in der Literatur“ – so charakterisierte die Neue Zürcher Zeitung am 28. Februar dieses Jahres den Roman Die Jüdin von Cherut aus der Feder der österreichisch-israelischen Schriftstellerin Sarah Rappeport (1890-1980). …
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Urlaubsreisen – (k)ein Thema für die Genderforschung?

Frauenreiseforschung In den vergangenen Jahrzehnten hat feministisch inspirierte Forschung nicht nur Theoriearbeit geleistet, sondern ganz pragmatisch systematisch ,vergessene‘ Frauen, die sich in Wissenschaft, Kunst, Literatur oder Politik einen Namen gemacht hatten, aus dem Dunkel der Geschichte befreit. Darunter befanden sich auch jene weiblichen Reisenden, die sich als Schriftstellerinnen im 18. und 19. Jahrhundert einen Namen …
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Wie die ,Bibliothek des Konservatismus‘ versucht, sich Einfluss zu verschaffen

„Was die Pathologie bei Frau Merkel angeht: Ich denke die besteht letzten Endes darin, dass für sie schon der Gedanke an die Vertretung nationaler Interessen eine Horrorvorstellung ist.“ (Weede 2015, zit. nach Hümmler 2021: 88)⁠ Abbildungen von Angela Merkel am Galgen, als Teufel oder als Schwein sind seit 2015/16 gang und gäbe. Im Zuge der …
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Erinnerung in Zeitgenössischer Kunst. Perspektiven aus und auf Marokko

Welche Geschichten lassen sich über Kunst in Marokko erzählen? Wie erscheinen Geschichts- und Erinnerungsnarrative in künstlerischen Arbeiten? Welche zeitlichen und räumlichen, theoretischen und imaginären Verhältnisse entstehen aus Begegnungen zwischen zeitgenössischer Kunst, memory studies und queer theory? Diese Fragen verfolgt das DFG-Forschungsprojekt „Art Matters – Zeitgenössische Auseinandersetzung mit Vergangenheit und kultureller Erinnerung in Marokko“. Untersucht wird, …
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