Kategorie:

#Forschung

Unter #Forschung sind Beiträge über Forschungaktivitäten und -projekte rund um die Gender Studies der HU Berlin zu finden.

Judentum und Homosexualität in der literarischen Moderne (1890-1933)

„[W]ir betrachteten uns als ‚anders‘, als Mitglieder einer internationalen Avantgarde.“ So erinnert sich die Ärztin und Sexualwissenschaftlerin Charlotte Wolff an ihr Leben in den 1920er Jahren in Berlin. Bis zu ihrer Emigration 1933 frequentierte sie jüdische Intellektuellenkreise, tauchte in das lesbische Leben Berlins ein und veröffentlichte einige Gedichte. Als Lyrikerin ist Charlotte Wolff Teil eines …
Weiter lesen

#BlackLivesMatter – Eine Ressourcensammlung

Das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) der Humboldt-Universität zu Berlin solidarisiert sich mit den Betroffenen von rassistischer Gewalt weltweit und unterstützt die Versammlungsfreiheit, das Recht auf Trauer der Demonstrant_innen sowie öffentliche Auseinandersetzung mit strukturellem Rassismus, ebenfalls hier in Deutschland. Auch universitäre Strukturen sind nicht frei von Machtstrukturen und rassistischen Ausschlüssen. Das ZtG ist ein Netzwerk …
Weiter lesen

The Weaponization of Homophobia in Pre-Election Poland

In the past weeks, Poland has seen an increased mobilization of homophobia. As the presidential elections took place this Sunday, these occurrences are clearly an escalation of pre-election tactics. Several politicians of the currently governing right-wing party ‘Law and Justice’ (Prawo i Sprawiedliwość, PiS) have explicitly proclaimed that LGBTQ* people are ‘not humans’ but an …
Weiter lesen

Back to the Kitchen? – Women in Orbán’s Hungary and the Need to Address Exploitation in Paid Labor

Hungary almost exclusively appears in the international news when it comes to the increasingly authoritarian rule of the Orbán government, which has been in place since 2010. The gender policies that have received international attention are limited to the pronatalist family policies, the potential limitation of reproductive rights , and the termination of gender studies …
Weiter lesen

„Von Heteronormativität durchzogen“ – Ein Gespräch über die Corona-Krise mit Francis Seeck

Francis Seeck ist Kulturanthropolog*in, Geschlechterforscher*in, Autor*in, Antidiskriminierungstrainer*in. Francis‘ Fortbildungen, Forschung und Lehre drehen sich vor allem um Themen, wie Fürsorge, Trauer und Klassismus – mit einem explizit queer/trans-feministischen Fokus. Francis promoviert am Institut für Europäischen Ethnologie zu trans* und nicht-binärer Care-Arbeit. Aktuell arbeitet Francis Seeck gemeinsam mit Brigitte Theißl an der Realisierung des Sammelbandes „Solidarisch …
Weiter lesen

Opfer//Täter-Inversionen. Transnationale Filmkulturen, Psychotraumatologie und Täterforschung

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Trauma-Translationen. Inszenierungen und Imaginationen in Film und Theorie“ und die Monographie Opfer//Täter-Inversionen. Transnationale Filmkulturen, Psychotraumatologie und Täterforschung, die 2021 im Berliner Kulturverlag Kadmos erscheinen wird, fokussieren ausgewählte Momente der globalen Filmkunst. Neuere Gewalt- und Täterforschung im Kontext der Humanwissenschaften betont, was internationale Filmkulturen seit Jahrzehnten in vielgestaltiger Weise thematisieren: Die binär gedachten …
Weiter lesen

METIS – Informationsportal für mehr Chancengleichheit in der HU-Forschung

Die Website METIS (www.metis.hu-berlin.de) informiert tagesaktuell über bevorstehende Veranstaltungen, spannende Publikationen und wichtige Ressourcen im Themenfeld von Geschlechtergerechtigkeit, Familienfreundlichkeit, Antidiskriminierung und Geschlechterforschung. Sie zeigt, welche Maßnahmen HU-angebundene Forschungsverbünde ergreifen, um Chancengerechtigkeit für ihre Mitglieder zu erhöhen. Gleichzeitig bieten Sie einen Fundus an Ideen, wie die Chancengerechtigkeit insgesamt in der Wissenschaft zunehmend etabliert werden kann. Die …
Weiter lesen

50 Jahre Frauenfußball: Quo vadis, Fußballfeminismus?

1970 hob der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das in Westdeutschland gültige Fußballverbot für Frauen auf. Seither drängen immer mehr Mädchen und Frauen auf die Fußballplätze und in die Vereine, und das Nationalteam der Frauen verzeichnet beeindruckende internationale Erfolge. Zugleich erheben Spielerinnen lautstark Forderungen nach angemessenen Gehältern, adäquater medialer Repräsentation sowie Teilhabe an Entscheidungspositionen und prangern Diskriminierungen …
Weiter lesen

Sichtbar, akut und im wahrsten Sinne des Wortes virulent: Forschungserkenntnisse zu vergeschlechtlichten Arbeitsverhältnissen

Dr. Käthe von Bose forscht zu vergeschlechtlichten Arbeitsverhältnissen und der Bedeutung von Körperarbeit in eben diesen Arbeitsfeldern. Ihre Dissertation „Klinisch rein: Zum Verhältnis von Sauberkeit, Macht und Arbeit im Krankenhaus“ erschien 2017 im Transcript Verlag. Seit 2019 leitet sie den Lehrbereich Geschlechtersoziologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam. In einem schriftlichen Interview …
Weiter lesen

Corona-Krise und Geschlechterverhältnisse – Ein Interview mit Regina Frey

Die Politikwissenschaftlerin Regina Frey setzt sich seit Jahren für die Umsetzung und Evaluation von Gleichstellungspolitiken ein. Sie gründete 2002 das genderbüro und leitete bis März diesen Jahres die Geschäftsstelle des Zweiten und Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung. Sie berät derzeit die Vereinten Nationen zur Umsetzung von „Gender-Markern“ und Gender Budgeting. Sie hat vielfach zur praktischen Umsetzung …
Weiter lesen