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#4genderstudies

Gegen Leerstellen: Widerstandsformen Schwarzer Frauen

„Schwarze Frauen waren radikale Denkerinnen, die sich unermüdlich andere Lebensweisen ausdachten und immer wieder neu überlegten, wie anders die Welt sein könnte.“ – Saidiya Hartman Unsere koloniale Geschichte ist zweifellos durch schmerzvolle Narrationen der Versklavung und Unterdrückung geprägt. In vorherrschenden Narrativen und Darstellungen werden Schwarze Körper oft auf ihre Gewalt- und Leiderfahrung reduziert. Dabei lassen …
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Das Gemeinsame als Imagination und Praxis: Wie Infrastruktur zum gemeinsamen Anliegen wird

Infrastrukturen sind mehr als nur Rohre und Leitungen. Das Konzept der Infrastrukturierung (Niewöhner 2015) will daher den Verflechtungen des Sozialen und des Materiellen Rechnung tragen. Es richtet den Blick darauf, wie Infrastrukturen Routinen des Sozialen (ko-)konstituieren und organisieren, wie sie Subjektpositionen und Öffentlichkeiten schaffen und zentrale gesellschaftliche Raum-Zeit-Arrangements (z.B. „Arbeit“ oder „Freizeit“) prägen. Als Teil …
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„Geschlechtliche Vielfalt über die Binarität hinaus“. Der Faktor Geschlecht in Medizin und Gesundheitswissenschaft

Differenzierte Erhebungsmethoden haben einen zentralen Stellenwert für die Gewährleistung bedarfsgerechter gesundheitlicher Versorgung für alle gesellschaftlichen Gruppen. Kerstin Palm und Corinna Schmechel stellen ihre fachübergreifenden Projekte zu einer Integration von Gender- und Diversity-Aspekten in quantitative Verfahren der Gesundheitswissenschaften dar. Zum sechsten Mal findet am & um den 18. Dezember 2022 im gesamten deutschsprachigen Raum der Wissenschaftstag #4GenderStudies …
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„Autonom werden, indem man annimmt, abhängig zu sein“: Arbeit und Sorge im ökonomischen System

Die grundlegende menschliche Angewiesenheit ist Ausgangspunkt für unumgängliche Sorgeverhältnisse. Jeannette Windheuser und Julia Teschlade sprechen aus erziehungs- und sozialwissenschaftlicher Perspektive über die Bedeutung von Geschlechterverhältnissen für die Sorgearbeit unter kapitalistischen Bedingungen. Zum sechsten Mal findet am & um den 18. Dezember 2022 im gesamten deutschsprachigen Raum der Wissenschaftstag #4GenderStudies statt. Wissenschaftler*innen, Forschungseinrichtungen und andere wissenschaftsnahe …
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„Wer baut die Stadt der Zukunft und wie?“: Loitering als Protest und performative Praktik

Loitering ist performativer Protest, der auf eine veränderte Selbstwahrnehmung und zugleich auf eine neue Wahrnehmung des öffentlichen Stadtraums abzielt. Nadja-Christina Schneider spricht darüber als feministische Praxis in Südasien aus regionalwissenschaftlicher Gender- und Medienperspektive. Zum sechsten Mal findet am & um den 18. Dezember 2022 im gesamten deutschsprachigen Raum der Wissenschaftstag #4GenderStudies statt. Wissenschaftler*innen, Forschungseinrichtungen und andere …
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„Nachhaltigkeit findet nicht in einem leeren Raum statt“: Ernährung als vergeschlechtlichte Praxis

Wer ist zuständig für Nachhaltigkeit? Meike Brückner und Suse Brettin berichten von ihrer Forschung im Bereich der Agrar- und Umweltwissenschaften. Sie thematisieren am Beispiel der Ernährung und Landwirtschaft das dynamische Beziehungsgeflecht zwischen Mensch und Natur insbesondere mit Hinblick auf vergeschlechtlichte Strukturen. Zum sechsten Mal findet am & um den 18. Dezember 2022 im gesamten deutschsprachigen …
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„Die Leerstellen im Archiv sind eigentlich voll“: Die Unsichtbarkeit von Geschichten marginalisierter Menschen

Über gewaltvolle Effekte des Archivierens und alternative Formen der Wissensproduktion denken die Europäische Ethnologin Silvy Chakkalakal und die Literaturwissenschaftlerin Elahe Haschemi Yekani im Rahmen des Forschungsprojektes „Re-Imagining the Archive“ nach. Es bringt Forschende aus den Gender Studies der Humboldt-Universität zu Berlin und der Princeton University zusammen. Zum sechsten Mal findet am & um den 18. Dezember 2022 im …
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„Die Vorstellung von Geschlechterverhältnissen ist veränderlich“: Auf den literarischen Spuren queerer, jüdischer Konstruktionen von Geschlecht

Spuren einer „jüdisch-homosexuellen Moderne“ finden sich sowohl in kanonischer Literatur als auch in kaum bekannten Texten der homosexuellen Zeitschriftenkultur. In einem Kooperationsprojekt mit der Hebräischen Universität Jerusalem erforschen Andreas Kraß, Janin Afken und Liesa Hellmann von der Forschungsstelle Kulturgeschichte der Sexualität Schnittpunkte jüdischer/antisemitischer und homosexueller/homophober Diskurse in der deutschen, hebräischen und jiddischen Literatur von 1890 bis …
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#nachgefragt: Das Podcastformat des Genderblogs

Folge 2: Berliner Solidaritäten mit Maisha Auma und Yumin Li Skript des Podcasts als PDF-Datei Der diesjährige Wissenschaftstag #4GenderStudies findet in der Woche vom 13.-18. Dezember statt. Wissenschaftler*innen und Wissenschaftsinstitutionen machen unter dem Hashtag auf ihre Forschung aufmerksam. In Berlin steht die Woche unter dem Motto „Feministische Solidaritäten“. In der Folge zum Wissenschaftstag sprechen wir …
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Eine aktivistische (Selbst-)Kritik der Gender Studies

Die Notwendigkeit der Gender Studies Die Geschlechterstudien bzw. Gender Studies stellen einen an Universitäten unerlässlichen Studiengang dar. Soziale Normen und Kategorisierungen, die unser Leben prägen und oftmals für Ungerechtigkeiten sorgen, sind menschengemacht, was bedeutet, dass Menschen sie auch wieder ändern können. An dieser Stelle setzen die Gender Studies an, denn die Beschäftigung mit Kategorien wie …
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