Kategorie:#Forschung
Unter #Forschung sind Beiträge über Forschungaktivitäten und -projekte rund um die Gender Studies der HU Berlin zu finden.
Opfer//Täter-Inversionen. Transnationale Filmkulturen, Psychotraumatologie und Täterforschung
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Trauma-Translationen. Inszenierungen und Imaginationen in Film und Theorie“ und die Monographie Opfer//Täter-Inversionen. Transnationale Filmkulturen, Psychotraumatologie und Täterforschung, die 2021 im Berliner Kulturverlag Kadmos erscheinen wird, fokussieren ausgewählte Momente der globalen Filmkunst. Neuere Gewalt- und Täterforschung im Kontext der Humanwissenschaften betont, was internationale Filmkulturen seit Jahrzehnten in vielgestaltiger Weise thematisieren: Die binär gedachten …
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METIS – Informationsportal für mehr Chancengleichheit in der HU-Forschung
Die Website METIS (www.metis.hu-berlin.de) informiert tagesaktuell über bevorstehende Veranstaltungen, spannende Publikationen und wichtige Ressourcen im Themenfeld von Geschlechtergerechtigkeit, Familienfreundlichkeit, Antidiskriminierung und Geschlechterforschung. Sie zeigt, welche Maßnahmen HU-angebundene Forschungsverbünde ergreifen, um Chancengerechtigkeit für ihre Mitglieder zu erhöhen. Gleichzeitig bieten Sie einen Fundus an Ideen, wie die Chancengerechtigkeit insgesamt in der Wissenschaft zunehmend etabliert werden kann. Die …
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50 Jahre Frauenfußball: Quo vadis, Fußballfeminismus?
1970 hob der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das in Westdeutschland gültige Fußballverbot für Frauen auf. Seither drängen immer mehr Mädchen und Frauen auf die Fußballplätze und in die Vereine, und das Nationalteam der Frauen verzeichnet beeindruckende internationale Erfolge. Zugleich erheben Spielerinnen lautstark Forderungen nach angemessenen Gehältern, adäquater medialer Repräsentation sowie Teilhabe an Entscheidungspositionen und prangern Diskriminierungen …
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Sichtbar, akut und im wahrsten Sinne des Wortes virulent: Forschungserkenntnisse zu vergeschlechtlichten Arbeitsverhältnissen
Dr. Käthe von Bose forscht zu vergeschlechtlichten Arbeitsverhältnissen und der Bedeutung von Körperarbeit in eben diesen Arbeitsfeldern. Ihre Dissertation „Klinisch rein: Zum Verhältnis von Sauberkeit, Macht und Arbeit im Krankenhaus“ erschien 2017 im Transcript Verlag. Seit 2019 leitet sie den Lehrbereich Geschlechtersoziologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam. In einem schriftlichen Interview …
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Corona-Krise und Geschlechterverhältnisse – Ein Interview mit Regina Frey
Die Politikwissenschaftlerin Regina Frey setzt sich seit Jahren für die Umsetzung und Evaluation von Gleichstellungspolitiken ein. Sie gründete 2002 das genderbüro und leitete bis März diesen Jahres die Geschäftsstelle des Zweiten und Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung. Sie berät derzeit die Vereinten Nationen zur Umsetzung von „Gender-Markern“ und Gender Budgeting. Sie hat vielfach zur praktischen Umsetzung …
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Gender Studies und Corona
Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat auch Wissenschaftsbetriebe und ihre alltäglichen Prozesse innerhalb Lehre, Forschung und Verwaltung zum großen Teil ausgehebelt. Die Humboldt-Universität zu Berlin hat wie alle anderen Forschungs- und Lehreinrichtungen interne Abläufe nun auf den Präsenznotbetrieb heruntergefahren. Das bedeutet, nur ein sogenanntes Kernpersonal, wie Verwaltungsmitarbeiter_innen, Postzusteller_innen oder Reinigungsmitarbeiter_innen, darf die Gebäude der Hochschule …
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Wie durch ein Brennglas – Prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse vor und während der COVID-19-Pandemie
Christine Wimbauer und Mona Motakef beschäftigen sich seit vielen Jahren mit Geschlecht, sozialer Ungleichheit und Anerkennung, mit Prekarität sowie den Folgen von prekärer Beschäftigung auf das gesamte Leben. Soeben erschien ihre Studie „Prekäre Arbeit, prekäre Liebe“ , die auf Interviews mit prekär Beschäftigten basiert. In ihrem Blogbeitrag argumentieren sie, dass das Coronavirus SARS-CoV-2 zwar an …
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Mischt euch ein! Die Krise ist eine Chance, kein Selbstläufer
Anna Katharina Mangold ist Professorin für Europarecht an der Universität Flensburg und Mitherausgeberin des Verfassungsblogs. Ende März 2020 hat sie über den Verteiler des Feministischen Juristinnentags (FJT) einen Call geschickt: Gesucht sind feministische und intersektionale Perspektiven zu den aktuellen Corona-Maßnahmen. Ich habe sie – über Videochat – zu den Hintergründen ihres Aufrufs gefragt. Petra Sußner Zu Beginn des Corona-Shutdowns …
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Neue feministische Digitalbewegungen
Seit einiger Zeit scheint mir der ausdrückliche Ruf nach Digitalisierung allgegenwärtig geworden zu sein. Um so neugieriger machen mich Stimmen, die kritisch nach den Effekten von Digitalisierungsbestrebungen für Geschlechter, Diskriminierte und Marginalisierte fragen. Und die Initiativen wie Black Code Girls, Digital Care, Cyfem und Queer, Code Girls, Digital Detox, Xenofemismus, Glitchfeminismus oder die feministischen Teile …
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Institutioneller Rassismus jenseits des NSU-Komplex als Herausforderung für das Recht
Der Beitrag erschien ursprünglich in ähnlicher Form am 31.10.2019 auf dem Blog der Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte, dem grundundmenschenrechtsblog An der Humboldt-Universität widmet sich der Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien dem Recht als einerseits diskriminierende Struktur und andererseits als Mittel gegen Diskriminierung. In der am Lehrstuhl angesiedelten Humboldt Law Clinic Grund- und …
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