#MeinSchreibtisch: Evangelia Kindinger

Den einen, ,meinen‘ Schreibtisch gibt es eigentlich gar nicht, denn ich arbeite überall und trage alles immer von einem Ort zum nächsten. Meinen Schreibtisch in meinem neuen Büro an der HU lerne ich noch kennen, aber langsam fühle ich mich heimisch. Kleine Erinnerungsstücke (im Bild oben rechts), wie zum Beispiel eine Rosie the Riveter-Spielfigur, die …
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Tagungsbericht: Feministische Visionen vor/nach 1989 – Einmischen, Gestalten, Provozieren

Dieses Jahr jährte sich nicht nur der Fall der Berliner Mauer zum 30. Mal, sondern auch der Gründungstag des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien, damals noch Zentrum für interdisziplinäre Frauenforschung (ZiF). Anlass genug, mit einer Konferenz 30 Jahre institutionalisierte Frauen- und Geschlechterforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin zu feiern sowie die Umbruchsjahre mit Blick auf Geschlechterfragen …
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#MeinSchreibtisch: Clara Scholz

Ehrlich gesagt, ist mein Schreibtisch in der Regel ein ganz schönes Chaos. Ich arbeite seit Sommer 2019 in der Genderbibliothek des ZtG und lange war es mein Ziel, am Tisch ein System zu etablieren. Eine Ordnung, die jede Situation, jedes Geschehen übersteht und systematisiert. Vielleicht liegt das an meinem Berufsfeld. Als Bibliothekarin habe ich gelernt, …
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“Nothing more practical than a good theory” – Vom Nutzen engagierter Forschung für den gegenwärtigen HIV/Aids-Aktivismus

“When I was invited to participate in this project, I was very sceptical about it. I was wondering: Why do ordinary people want to engage with something that is so academic? And we don’t need so much of an academic discussion!” Als Wojciech Tomczyński vom polnischen HIV/Aids-Netzwerks Sieć Plus auf der Abschlusskonferenz unseres europäischen Forschungsprojekts …
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„Es braucht ein ganzes Dorf…“ – Ein Plädoyer für eine stärkere Differenzierung des Konzepts Elternschaft

Was bedeutet Familie und Eltern sein heute? Lebens- und Familienformen wandeln sich seit Jahrzehnten und die Vielfalt von Familie und Elternschaft wird sichtbarer: Patchworkfamilien, Pflege- und Adoptivfamilien, nicht-heterosexuelle Zwei- und Mehrelternfamilien. Notwendig wird daher ein differenzierter Elternschaftsbegriff. Um so mehr, da das Monopol des bürgerlichen Familienmodells bestehend aus Mutter, Vater und den ‚leiblichen‘ Kindern brüchig …
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Intersektionale Sex/Gender-Konzepte in der quantitativen Forschung – Herausforderungen und Lösungsvorschläge

Gender and Science an der HU Der Arbeitsbereich Gender and Science  an der Humboldt-Universität zu Berlin verfolgt das Ziel, an der Schnittstelle zwischen den Naturwissenschaften und den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften Konzepttransfers zu ermöglichen. Auf diese Weise werden präzisere Instrumente für die akademische Wissensproduktion entwickelt. Wissenschaftsgeschichte sowie Wissenschafts- und Transdisziplinaritätstheorien sind bei Gender and Science die Arbeitsschwerpunkte. …
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Mehr Gender Studies in den sozialen Medien! Ein Bericht vom Workshop „#4genderstudies: nachhaltige Strategien?!“

Wie lässt sich die Arbeit der Gender Studies und Gender Zentren sichtbar machen und einem größeren Publikum vermitteln? Das ist eine der dringenden Fragen des Wissenschaftstages sowie eines Auswertungs- und Folgeworkshops. Seit zwei Jahren, und in Kürze zum dritten Mal, findet am 18. Dezember der Wissenschaftstag #4genderstudies statt; ein Tag, an dem im gesamten deutschsprachigen …
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Opfer//Täter-Verstrickungen – Ein Tagungsbericht

Die Tagung „Opfer//Täter-Inversionen. Mediale Studien zu Täterhandeln und Gewalterfahrungen“, am 14.06.2019 an der Humboldt-Universität zu Berlin, bildete den Abschluss einer durch die DFG geförderten Reihe an Forschungskonferenzen, die sich der multidisziplinären Untersuchung der Verbindung von historischen Traumata, Psychotraumatologie und deren Medialisierung widmete. Konzipiert von Julia B. Köhne und Franziska Lamott lag der thematische Fokus der …
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Positive Mutterschaft oder: Ein Nest voller Bücher

Ich habe ein ziemlich kleines Zimmer in einer ziemlich großen WG im Berliner Wedding. Da steht ein schmales Bett an der Wand, darüber an der Wand stapeln sich viele Bücher wild durcheinander auf viel zu kleinen Regalbrettern. Regelmäßig fallen mir welche nachts auf den Bauch und ich nehme mir fluchend vor, entweder wieder mal auszusortieren …
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