Tag:

Arbeit

#MeinSchreibtisch: Carolin Blauth

A Desk of One’s Own Wie wichtig räumliche Voraussetzungen für das Verfassen von Texten sind und wie oft es daran gerade für Frauen mangelt, beschreibt Virginia Woolf in „A Room of One’s Own“. Dieses von Feministinnen und Schriftstellerinnen oft zitierte Essay erhielt in der Pandemie und der damit einhergehenden abrupten Verlagerung vieler Schreibtischarbeiten ins eigene …
Weiter lesen

#MeinSchreibtisch: Karin Sardadvar

Mein Schreibtisch ist noch im Aufbau. Ich experimentiere noch mit der besten Sitzrichtung, der praktischsten Nutzung, den wichtigsten Gegenständen. Ich bin seit April 2022 an der Humboldt-Universität – und seitdem in Berlin. In den letzten Jahren habe ich vor allem in Wien gearbeitet; der Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Schon seit einigen Jahren ist …
Weiter lesen

Back to the Kitchen? – Women in Orbán’s Hungary and the Need to Address Exploitation in Paid Labor

Hungary almost exclusively appears in the international news when it comes to the increasingly authoritarian rule of the Orbán government, which has been in place since 2010. The gender policies that have received international attention are limited to the pronatalist family policies, the potential limitation of reproductive rights , and the termination of gender studies …
Weiter lesen

Sichtbar, akut und im wahrsten Sinne des Wortes virulent: Forschungserkenntnisse zu vergeschlechtlichten Arbeitsverhältnissen

Dr. Käthe von Bose forscht zu vergeschlechtlichten Arbeitsverhältnissen und der Bedeutung von Körperarbeit in eben diesen Arbeitsfeldern. Ihre Dissertation „Klinisch rein: Zum Verhältnis von Sauberkeit, Macht und Arbeit im Krankenhaus“ erschien 2017 im Transcript Verlag. Seit 2019 leitet sie den Lehrbereich Geschlechtersoziologie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam. In einem schriftlichen Interview …
Weiter lesen

Wie durch ein Brennglas – Prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse vor und während der COVID-19-Pandemie

Christine Wimbauer und Mona Motakef beschäftigen sich seit vielen Jahren mit Geschlecht, sozialer Ungleichheit und Anerkennung, mit Prekarität sowie den Folgen von prekärer Beschäftigung auf das gesamte Leben. Soeben erschien ihre Studie „Prekäre Arbeit, prekäre Liebe“ , die auf Interviews mit prekär Beschäftigten basiert. In ihrem Blogbeitrag argumentieren sie, dass das Coronavirus SARS-CoV-2 zwar an …
Weiter lesen

Prekarität im Lebenszusammenhang – eine um Anerkennung erweiterte Perspektive auf prekäre Erwerbs- und Lebenslagen

Prekarität und Prekarisierung stehen im Zentrum gesellschaftlicher Debatten. Dabei geht es häufig um die Ausweitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse. Aber ist es nicht verkürzend, Prekarität so eng zu bestimmen? Wie ließe sich also Prekarität erweitert fassen und fruchtbar erforschen? Eine wichtige Inspirationsquelle sind Studien der frühen feministischen Arbeitsforschung: Autorinnen wie Regina Becker-Schmidt und viele andere forderten, Arbeit …
Weiter lesen

Partizipation und Reproduktion. Fach- und Führungskräfte als arbeits- und geschlechterpolitische Akteure der Deutschen Bahn AG

Fach- und Führungskräfte stehen im Fokus neuer Managementstrategien, die eine Veränderung von Führungs- und Organisationskulturen anstreben. Insbesondere die als „kooperativ“ oder „partizipatorisch“ beschriebenen Personalführungsmodelle, die mehr Autonomie in der Arbeit versprechen, zielen auf eine Stärkung von Mitarbeiter*innenpotenzialen zur Selbststeuerung. Damit werden auch die traditionell männlich dominierten Führungskulturen und hierarchischen Autoritätsbeziehungen in den Unternehmen in Frage …
Weiter lesen