„Wer baut die Stadt der Zukunft und wie?“: Loitering als Protest und performative Praktik

Loitering ist performativer Protest, der auf eine veränderte Selbstwahrnehmung und zugleich auf eine neue Wahrnehmung des öffentlichen Stadtraums abzielt. Nadja-Christina Schneider spricht darüber als feministische Praxis in Südasien aus regionalwissenschaftlicher Gender- und Medienperspektive.

Zum sechsten Mal findet am & um den 18. Dezember 2022 im gesamten deutschsprachigen Raum der Wissenschaftstag #4GenderStudies statt. Wissenschaftler*innen, Forschungseinrichtungen und andere wissenschaftsnahe Institutionen & Personen nutzen den Hashtag, um auf ihre Arbeiten aufmerksam zu machen und von ihren Forschungen zu berichten. Damit zeigen sie, dass Gender Studies einen wichtigen Beitrag zu politischen und kulturellen Diskursen und zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen liefern.

Das Format #4GenderStudies ist als Teil des Engagements des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien für den gleichnamigen Wissenschaftstag auch hier im Genderblog zu finden. Vom 12. bis 17. Dezember 2022 veröffentlichen wir täglich Kurzvideos, in denen Mitglieder des ZtG aktuelle Projekte und Zugänge in den Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin vorstellen. Weitere Infos zum Wissenschaftstag an der HU: https://www.gender.hu-berlin.de/de/4genderstudies

 

Nadja-Christina Schneider ist derzeit Professorin für Gender- und Medienforschung für die Region Südasien (GAMS) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat unter anderem zur transkulturellen Vermittlung von Wissen über assistierte Reproduktionstechnologien, zum Wandel von Familienformen und -bildern sowie über Loitering als performativem Protest und Medienpraxis gearbeitet & publiziert.